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Für jeden im Kölner Raum, der sich gesanglich weiterentwickeln will, sowohl im Chor, als auch im Ensemble, kann ich wirklich nur empfehlen, dort reinzuschnuppern. Es lohnt sich in jedem Fall! Und wenn ihr dann dort seid, grüßt Matthias von mir!


Linie 3
Die ersten Ensemble-Schritte im Barbershop-Quartett. Von links nach rechts: Stefan Hammes (Bariton), Guido Vincent von Weber (Lead), Gregor Klawikowski (Baß), Matthias Neuburger (Tenor)


The UntunaBells
Sehr bald sprach mich eine Kölner Doo Wop Gruppe an. Einfache Harmonien, eingängige
Melodien und jede Menge Rhythmus. Der Spaß-Faktor war riesig! Hier habe ich begonnen zu arrangieren. Eines unserer Stücke, geschrieben von Alessandro Weber und Achim Schönenborn, ist "Patricia's Theme". Die Aufnahme haben wir in den bekannten Chrystal-Studios aufgenommen, also bei Ralph zur Linde ("Chrystalairs") an einem Nachmittag in seiner WG. Wer den Bass an der Stimme nicht erkannt haben sollte: es ist Ferenc Husta. Als Christoph Tettinger bei den "Wise Guys" ausstieg, erzählte ich Ferenc von ihnen und meinte: "Wenn ich Du wäre, würde ich es versuchen." The rest is history.

Mundwerk & Sixtonics
Beruflich in München angekommen, trug ich mich im Internet in eine Musikerbörse ein. "Mexikanischer Austauschschüler ..." – Scherz – Ich hatte das Glück, bei der Gründung eines neuen Ensembles mitwirken zu dürfen. Am Bass hatten wir Peter Möller, Jens Ickert war Bariton, ich zweiter Tenor und Hans-Jürgen Wieneke übernahm den ersten Tenor. Wir nannten uns Mundwerk und gaben bereits wenige Wochen nach der Gründung im Münchner Vokaltempel, dem Spectaculum Mundi, unser Debut. Wir hatten eine Auftrittszeit von 20 Minuten. Am liebsten hätten wir gesungen, was wir können. Aus der Not heraus mussten wir aber singen was wir kennen.
Trotzdem gelang es uns, uns mit einem Mitschnitt aus diesem Konzert für die Internationalen Meisterschaften in Graz zu qualifizieren, wo wir dann zu unserer Überraschung den zweiten Platz in der Kategorie Comedy gewannen.


Mundwerk
Von links nach rechts: Jens Ickert (Bariton), Birgit Pfirstinger (Sopran), Oliver Zunker (Bass), Susanne Mörtl (Alt) und Guido Vincent von Weber (Tenor)

Im Folgejahr traten wir wieder an und bestätigten nicht nur unsere Plazierung, sondern erhielten mit 70% der Gesamtstimmen darüber hinaus auch den Publikumspreis. Frei nach dem Motto: „Hör’ auf wenn’s am schönsten ist“ verließ Peter Möller Ende 2004 das Ensemble, um eine Ausbildung als Musiktherapeut zu machen. Für ihn rückte Oliver Zunker nach. 2006 verließ auch Hans-Jürgen Wieneke Mundwerk und gründete den Münchner Barbershop-Chor „Herrenbesuch“. Für ihn traten Susanne Mörtl und Birgit Pfirstinger in das Ensemble ein. Hatte ich für Mundwerk bisher vor allem homophone Arrangements geschrieben, eröffnete der Wechsel zum Quintett neue stilistische Möglichkeiten. Sowohl gesangliche, vor allem aber auch kompositorische.

The Sixtonics
Parallel zu Mundwerk ergab sich, dass ich ein Intermezzo bei den Sixtonics gab, einer Gruppe, die sich auf die Literatur der Comedian Harmonists spezialisiert hatte. Sie suchten jemanden für die Rolle des Harry Frommermann. "Singen kann ich nicht besonders, aber auf der Bühne mache ich ständig Faxen“, stellte ich mich vor und bekam die Rolle. Dort lernte ich grandiose Musiker kennen, denen ich bis heute, obwohl wir nicht mehr zusammen singen, eng verbunden bin.

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